Mit verschiedenen Oberflächenvorbehandlungen, kann eine deutlich verbesserte Haftung des Klebstoffes auf dem Material erzielt werden. Bei Metallen (Stahl, Alu etc.) genügt meistens ein entfettendes Reinigen. Fette, Öle und Emulsionen werden von der Objektoberfläche entfernt. Üblicherweise wird mit Lösemitteln vorgereinigt und mit Alkalihydroxiden nachgereinigt. Wichtig: Nach allen Reinigungen folgen sorgfältige Spülungen. Unsachgemäße oder unvollständige Spülungen stören die besten Reinigungserfolge, so dass der Gesamtzustand nach dem Reinigen unter Umständen schlechter ist als zuvor. Bei Kunststoffen werden in der Regel Nachbehandlungen erforderlich um optimale Klebeergebnisse zu erzielen.
Teil 1
Mechanische Oberflächenvorbehandlung:
Zu den mechanischen Oberflächenvorbehandlungen zählen das Schleifen, Bürsten und Strahlen (meistens mit Sand).Hierbei erfolgt das Aufrauen der Oberfläche. Zu Beachten ist, daß diese Vorbehandlungsschritte nach dem Entfetten durchgeführt werden, um keinerlei Fettreste noch tiefer in die Fügeteile einzuarbeiten. Die mechanischen Oberflächenvorbehandlungen vergrößern die Oberfläche und der Klebstoff kann sich besser in der Oberfläche verankern. Das Sand-Strahlen ist nicht für dünne Fügeteile geeignet, da es die Oberfläche verdichtet oder sogar verstört. Da in der verwendeten Druckluft eventuell noch Ölreste vorhanden sind ist zum Abschluss nochmals eine Entfettung vorzunehmen.
Teil 2 Chemische Vorbehandlung folgt hier