Manchmal bin ich erstaunt, manchmal amüsiert und ab und zu auch mal richtig schockiert, was so genannte “Experten” bezüglich Kleb- und Dichtstoffen so alles von sich geben. Ich stelle mir dann immer den Endkunden vor, der nicht so sehr tief im Thema ist und durch manchen schlechten Rat hinein ins Dilemma schlittert.
Betrachten wir uns exemplarisch mal eine einfache Fuge.
Der Unterschied zwischen einer dichten und einer undichten Fuge
Ich frage Sie also: Was ist der Unterschied zwischen einer dichten Fuge und einer undichten Fuge?
Die eine ist dicht, die andere ist undicht, klar!
Dichte Fugen sparen dauerhaft Geld. Undichte Fugen kosten dauerhaft Geld. Ist Ihnen das auch klar?
Denn wenn der Dichtstoff abreißt, seine Oberfläche porös wird, die Fugenkanten freiliegen oder das Material spröde wird und bröselt, dann eröffnen sich viele Möglichkeiten für kleine und größere Schäden aller Art und deren Beseitigung kostet dann Geld.
Wäre es also clever, gleich zu Beginn darauf zu achten, das richtige Produkt für den konkreten Fall zu nutzen und bei der Verarbeitung genau so vorzugehen, wie es der Hersteller empfiehlt? Selbst wenn das Produkt aufgrund seiner Qualität teurer erscheint als “das Produkt um die Ecke”?
Wäre es sogar am besten, gleich den Hersteller zu fragen?
Oder sollte man die Augen schnell schließen, der Versuchung des Sparens dank irgendeines Produktes erliegen (wird schon gutgehen) und so die Fugensanierung zum Glücksspiel werden lassen?
Auch wenn die späteren Ergebnisse fatal sein können?
Meine Einladung an Sie: machen Sie sich den Zusammenhang zwischen “Undichtem” und den Kosten bewusst!
Dubiose Aussagen und echtes Expertentum
Im Internet versprechen viele selbst ernannte Experten vieles. Die Qualität von Tipps ist für unbedarfte Laien oft nicht erkennbar. Und so wird die Umsetzung manch’ dubiosen Tipps gleich zur stabilen Grundlage späterer Schäden. Sich nach falscher Produktauswahl und am besten auch noch falscher Verarbeitung dann an den Hersteller zu wenden, kommt etwas spät.
Obwohl das Jahr noch jung ist, habe ich bisher insbesondere in drei Bereichen schon eine erhebliche Anzahl von unrichtigen Aussagen entdeckt:
- »Verarbeitungstemperatur des Herstellers braucht nicht beachtet zu werden«,
- »es geht auch ohne Primer obwohl der Hersteller sagt: Für Funktionalität ist eine entsprechende Vorbehandlung (primern) der Fugen unumgänglich.«
- »Materialverträglichkeiten muss man nicht so eng sehen« und
- »geltende Rechtsvorschriften, naja, die kommenden doch allesamt nur von Theoretikern.«
Würden Sie sich mit solchen Aussagen wohl fühlen?
Ich mache mir immer wieder meine Gedanken, wie ich Ihnen als Endkunden dabei helfen kann, solchen Aussagen nicht “auf den Leim” zu gehen.
Deshalb bilden wir seit zwei Jahren eigene Fachhändler aus und schulen diese intensiv in neuester Klebe- und Dichtstoff-Technik. Diese “zertifizierten Fachhändler” gehören zu den führenden Adressen in der Branche und stehen Ihnen in allen Fragen rund um den Caravan gerne zur Verfügung.
Haben Sie schon bemerkt, dass sich unsere Fachhändler-Liste erheblich vergrössert hat?
Schauen Sie und fragen Sie vorher!
Das ist mein heutiger Tipp an Sie!